Geschäftsbericht 2017

Risikomanagement

Ein Risiko wird als die Möglichkeit bezeichnet, dass ein unsicheres Ereignis oder Ergebnis einen negativen Effekt auf die Profitabilität hat oder zu einem Verlust führt. Risiken können auch die Bilanzstärke des Konzerns, dessen Marktkapitalisierung oder auch dessen Marke oder Reputation negativ beeinflussen. In der Ausübung ihrer Funktion als Finanzintermediär ist der Konzern verschiedenen Arten von Risiken ausgesetzt, darunter Kreditrisiken, Bilanzstruktur­risiken («Asset and Liability Management»-Risiken, «ALM»), Markt- und Liquiditätsrisiken sowie operationellen und sonstigen Risiken.

Im Einklang mit den strategischen Zielen, der Risikobereitschaft und entsprechender Toleranz werden Risiken in um­sichtiger Weise eingegangen, gesteuert und überwacht. Der Konzern bewirtschaftet Risiken aktiv und systematisch und fördert eine solide und umfängliche Risikokultur. Der bestehende Risikomanagementprozess besteht aus folgenden Kernelementen:

  • Identifizierung von Risiken in den Geschäftsaktivitäten;
  • Beurteilung und Messung von Risiken, einschliesslich Stresstests;
  • Limitierung und Reduzierung von Risiken und
  • wirksame Kontrolle, Überwachung und Berichterstattung.

Risiken werden hauptsächlich auf Konzernebene und zusätzlich auch auf Bankebene bewirtschaftet, sofern es von der Geschäftsleitung oder den Aufsichtsbehörden als notwendig erachtet wird.