Geschäftsbericht 2017

Reporting

Bilanzanalyse

Per 31. Dezember (in Millionen CHF)

2017

2016

Veränderung

in %

Aktiven

    

Flüssige Mittel und Forderungen gegenüber Banken

418

669

– 251

– 38

Forderungen gegenüber Kunden, netto

4562

4’073

489

12

     Privatkredite

1782

1’720

62

4

     Fahrzeugfinanzierungen

1942

1’641

301

18

     Kreditkarten

833

711

122

17

     Übrige

5

5

Finanzanlagen

12

12

Sonstige Aktiven

108

104

4

4

Total Aktiven

5099

4’857

242

5

Passiven

    

Kundeneinlagen, kurz- und langfristige Verbindlichkeiten

4048

3’874

174

4

     Kundeneinlagen

2627

2’355

272

12

     Kurz- und langfristige Verbindlichkeiten

1421

1’520

– 99

– 7

Sonstige Passiven

166

135

31

23

Total Verbindlichkeiten

4214

4’009

205

5

Eigenkapital der Aktionäre

885

848

37

4

Total Passiven

5099

4’857

242

5


Nettoforderungen gegenüber Kunden

Die Nettoforderungen gegenüber Kunden betrugen am 31. Dezember 2017 CHF 4’562 Millionen, was einem Anstieg um CHF 489 Millionen respektive 12% entspricht, im Vergleich zu CHF 4’073 Millionen am 31. Dezember 2016. Akquisitionen und eine Refinanzierungstransaktion steuerten CHF 327 Millionen zum Anstieg bei, während organisches Wachstum CHF 162 Millionen beitrug. Zum Jahresende 2017 machten Privatkredite 39% (2016: 42%), Fahrzeugfinanzierungen 43% (2016: 40%) und Kreditkarten 18% (2016: 18%) der gesamten Nettoforderungen gegenüber Kunden aus.

Die Kundenforderungen im Bereich Privatkredite stiegen um 4% auf CHF 1’782 Millionen inklusive den Forderungen aus der Refinanzierungstransaktion (CHF 44 Millionen) mit eny Finance. Der Bereich Fahrzeugfinanzierung erhöhte die Forderungen um 18% auf CHF 1’942 Millionen am 31. Dezember 2017 gegenüber CHF 1’641 Millionen am Jahresende 2016. Der Anstieg ist hauptsächlich auf die Akquisition von EFL Autoleasing (CHF 278 Millionen) zurückzuführen. 2017 konnte der Bereich Kreditkarten die Forderungen um 17% von CHF 711 Millionen zum Jahresende 2016 auf CHF 833 Millionen per Ende 2017 steigern. Die Position «Übrige» enthält die Kundenforderungen von Swissbilling (CHF 5 Millionen), die im Februar 2017 übernommen wurde.

Refinanzierung

Der Konzern behielt die Diversifikation der Refinanzierung 2017 bei. Die Einlagen stiegen um 12% von CHF 2’355 Millionen am 31. Dezember 2016 auf CHF 2’627 Millionen am 31. Dezember 2017; dies im Rahmen der höheren Kundenforderungen. Während sich die Einlagen von institutionellen Kunden um 20% auf CHF 1’705 Millionen erhöhten, reduzierten sich die Einlagen von Privatkunden leicht um 2% auf CHF 922 Millionen. Der Konzern reduzierte die Verbindlichkeiten (ohne Einlagen) um 7% von CHF 1’520 Millionen am 31. Dezember 2016 auf CHF 1’421 Millionen am 31. Dezember 2017. Dies war auf die Reduktion der Bankkredite um CHF 200 Millionen sowie auf die Fälligkeit einer unbesicherten Anleihe von CHF 250 Millionen zurückzuführen, wobei der Rückgang teilweise durch die Emission von zwei unbesicherten Anleihen kompensiert wurde. Im Juni 2017 kehrte der Konzern an den Kapitalmarkt zurück und nahm CHF 150 Millionen über eine unbesicherte Anleihe mit einer Laufzeit von acht Jahren (2017 – 2025) auf. Im Oktober 2017 wurde eine weitere Anleihe mit sechseinhalb Jahren Laufzeit (2017 – 2024) über CHF 200 Millionen am Markt platziert. Der Fokus lag auf der weiteren Optimierung der Refinanzierungskosten unter gleichzeitiger Verlängerung des Fälligkeitsprofils und der Minimierung von Konzentrationsrisiken.

Eigenkapital


Das den Aktionären zurechenbare Eigenkapital nahm um CHF 37 Millionen von CHF 848 Millionen Ende 2016 auf CHF 885 Millionen am 31. Dezember 2017 zu. Der Anstieg war hauptsächlich durch den Reingewinn von CHF 144.5 Millionen im Berichtsjahr begründet und wurde teilweise durch die Dividendenausschüttungen für das Geschäftsjahr 2016 von insgesamt CHF 125.5 Millionen im April 2017 reduziert.

Eigenmittel

Per 31. Dezember (in Millionen CHF)

2017

2016

Veränderung

in %

Risikogewichtete Positionen

4114

3’758

356

9

Kernkapital (Tier 1)

790

753

37

5

Kernkapitalquote (in %)

19.2%

20.0%

  


Die risikogewichteten Positionen erhöhten sich per 31. Dezember 2017 um 9% auf CHF 4’114 Millionen gegenüber CHF 3’758 Millionen per 31. Dezember 2016. Dieser Anstieg verlief analog zur Entwicklung der Forderungen gegenüber Kunden. Das Tier-1-Kernkapital erhöhte sich um 5%, respektive CHF 37 Millionen, auf CHF 790 Millionen per Ende Dezember 2017. Der Anstieg erklärt sich durch den Reingewinn 2017 abzüglich der erwarteten zukünftigen Dividende. Die Tier-1-Kernkapitalquote lag per 31. Dezember 2017 bei 19.2% und somit signifikant über der regulatorischen Mindest­anforderung von 11.2% und dem bankeigenen Minimalziel von 18.0%.

Analyse der Erfolgsrechnung

Für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember (in Millionen CHF)

2017

2016

Veränderung

in %

Zinsertrag

308.3

324.3

– 16.0

– 5

Zinsaufwand

24.7

– 26.5

– 1.8

– 7

Zinserfolg

283.6

297.7

– 14.1

– 5

Ertrag aus Kommissionen und Gebühren

112.7

96.3

16.4

17

Nettoertrag

396.3

394.0

2.3

1

Wertberichtigungen für Verluste

45.1

– 44.6

0.5

1

Personalaufwand

99.9

– 100.4

– 0.5

0

Sachaufwand

68.0

– 67.1

0.9

1

Total Geschäftsaufwand

167.9

– 167.5

0.4

0

Ergebnis vor Steuern

183.3

181.9

1.4

1

Ertragssteueraufwand

38.8

– 38.2

0.6

2

Reingewinn

144.5

143.7

0.8

1

     

Sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderungen

18.0

– 0.1

– 18.1

n/a

Gesamtergebnis

162.5

143.6

18.9

13

Zinsertrag

Für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember (in Millionen CHF)

2017

2016

Veränderung

in %

Privatkredite

167.1

191.3

– 24.2

– 13

Fahrzeugfinanzierungen

83.8

83.5

0.3

0

Kreditkarten

60.5

51.6

8.9

17

Übrige

3.1

– 2.3

– 0.8

35

Total

308.3

324.3

– 16.0

– 5

 

Der Anteil des Bereichs Privatkredite am Zinsertrag reduzierte sich von 59% im Jahr 2016 auf 54% im Jahr 2017. Das Gewicht des Bereichs Fahrzeugfinanzierungen stieg von 25% auf 27% im Jahr 2017 und der Bereich Kreditkarten steuerte 19% bei gegenüber 16% im Vorjahr.

Der Zinsertrag des Konzerns ging 2017 um CHF 16.0 Millionen, respektive 5%, von CHF 324.3 Millionen 2016 auf CHF 308.3 Millionen zurück. Der übrige Zinsertrag beinhaltete CHF 2.9 Millionen Aufwand für Guthaben bei der SNB und anderen Institutionen aufgrund der Negativzinsen. Als Folge der Senkung des Höchstzinssatzes im Juli 2016 ging der Zinsertrag im Bereich Privatkredite um CHF 24.2 Millionen oder 13% von CHF 191.3 Millionen 2016 auf CHF 167.1 Millionen 2017 zurück. Die Rendite reduzierte sich infolgedessen von 10.7% im Vorjahr auf 9.3%. Der Zinsertrag aus Fahrzeugfinanzierungen stieg um CHF 0.3 Millionen auf CHF 83.8 Millionen 2017 an. Der Zinsertrag der übernommenen EFL Autoleasing war dabei nur für den Monat Dezember in den Zahlen enthalten. Die Rendite belief sich auf 4.9%. Der Zinsertrag aus dem Bereich Kreditkarten nahm um CHF 8.9 Millionen, respektive 17%, von CHF 51.6 Millionen 2016 auf CHF 60.5 Millionen 2017 zu. Dieser Anstieg war in erster Linie durch höhere Kreditkartenforderungen infolge der höheren Volumen und einer Anpassung des Zinssatzes bei der Cumulus Mastercard bedingt. Die Rendite erhöhte sich leicht auf 7.8%.

Refinanzierungskosten

Für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember (in Millionen CHF)

2017

2016

Veränderung

in %

Zinsaufwand für verbriefte Forderungen (ABS)

1.8

2.2

– 0.4

– 18

Zinsaufwand für Einlagen

13.2

15.0

– 1.8

– 12

Zinsaufwand für Darlehen

9.7

9.4

0.3

3

Total

24.7

26.5

– 1.8

– 7


Die Refinanzierungskosten verringerten sich um CHF 1.8 Millionen oder 7% von CHF 26.5 Millionen 2016 auf CHF 24.7 Millionen 2017. Der Zinsaufwand für verbriefte Forderungen (ABS) reduzierte sich um 18% auf CHF 1.8 Millionen als Folge der Refinanzierung einer ABS-Anleihe im Jahr 2016 zu besseren Konditionen. Der Zinsaufwand für Einlagen lag mit CHF 13.2 Millionen um 12% respektive CHF 1.8 Millionen tiefer; dies aufgrund der vorteilhaften Marktkonditionen und der Wiederanlage von Fälligkeiten zu tieferen Zinssätzen trotz einem Anstieg der Einlagen um 12%. Der Zinsaufwand für Darlehen erhöhte sich um CHF 0.3 Millionen oder 3% von CHF 9.4 Millionen auf CHF 9.7 Millionen 2017.

Ertrag aus Kommissionen und Gebühren

Für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember (in Millionen CHF)

2017

2016

Veränderung

in %

Versicherungen

23.0

21.9

1.1

5

Kreditkarten

75.0

63.5

11.5

18

Kredite und Finanzierungsleasing

11.8

10.6

1.2

11

Übrige

2.9

0.3

2.6

867

Total

112.7

96.3

16.4

17

Der Ertrag aus Kommissionen und Gebühren stieg um CHF 16.4 Millionen oder 17% von CHF 96.3 Millionen 2016 auf CHF 112.7 Millionen 2017 an. Diese Zunahme war hauptsächlich bedingt durch den Anstieg der Kreditkartenerträge um CHF 11.5 Millionen respektive 18%. Der negative Einfluss durch die tieferen «Domestic Interchange»-Gebühren wurde durch das Volumenwachstum mehr als kompensiert. Der Ertrag aus Versicherungen, hauptsächlich aus Restschuldversicherungen, stieg um CHF 1.1 Millionen oder 5% auf CHF 23.0 Millionen infolge einer höheren Gewinnbeteiligung sowie einem einmaligen Ertrag. Der Anstieg des Ertrags aus Krediten und Finanzierungsleasing um CHF 1.2 Millionen auf CHF 11.8 Millionen war hauptsächlich auf Anpassungen der Gebühren zurückzuführen. Die Position «Übrige» enthält 2017 die Gebührenerträge der neu übernommenen Swissbilling.

Wertberichtigungen für Verluste

Für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember (in Millionen CHF)

2017

2016

Veränderung

in %

Wertberichtigungen für Verluste auf Privatkrediten

26.7

31.3

– 4.6

– 15

Wertberichtigungen für Verluste auf Fahrzeugfinanzierungen

8.8

6.4

2.4

38

Wertberichtigungen für Verluste auf Kreditkarten

9.0

6.8

2.2

32

Wertberichtigungen für Verluste übrige

0.6

0.6

Total

45.1

44.6

0.5

1


Die Wertberichtigungen für Verluste auf Forderungen gegenüber Kunden erhöhten sich um CHF 0.5 Millionen, respektive
1%, auf CHF 45.1 Millionen 2017, verglichen mit CHF 44.6 Millionen 2016. Im Bereich Privatkredite verringerten sich die Wertberichtigungen für Verluste um CHF 4.6 Millionen auf CHF 26.7 Millionen, was hauptsächlich auf geringere Abschreibungen als Konsequenz der Marktdynamik zurückzuführen ist, die sich mit der Implementierung des Maximal­zinssatzes 2016 geändert hat. Im Bereich Fahrzeugfinanzierungen erhöhten sich die Wertberichtigungen durch Verschiebungen von Kunden- und Produktsegmenten um CHF 2.4 Millionen von CHF 6.4 Millionen 2016 auf CHF 8.8 Millionen 2017. Im Bereich Kreditkarten führten höhere Abschreibungen aufgrund des Portfoliowachstums zu Wertberichti­gungen von CHF 9.0 Millionen 2017, einer Erhöhung von CHF 2.2 Millionen im Vergleich zu 2016. Insgesamt lag die Verlustquote des Konzerns 2017 bei 1.0% der Forderungen gegenüber Kunden, einer leichten Verbesserung im Vergleich zu der im Jahr 2016 erzielten Quote von 1.1%. Die Kennzahlen über Zahlungsrückstände per 31. Dezember blieben mit 1.8% bei mehr als 30 Tage überfälligen Forderungen und 0.4% bei gefährdeten Forderungen (NPL) auf stabilem Niveau im Vergleich zum Vorjahr.

Personalaufwand

Für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember (in Millionen CHF)

2017

2016

Veränderung

in %

Personalaufwand

99.9

100.4

– 0.5

0


Der Personalaufwand des Konzerns reduzierte sich 2017 um CHF 0.5 Millionen von CHF 100.4 Millionen 2016 auf CHF 99.9 Millionen 2017. Der Kostenrückgang ist vorwiegend auf CHF 1.5 Millionen geringere Pensionsaufwendungen aufgrund der Reduktion des Umwandlungssatzes durch die Pensionskasse zurückzuführen. Dies wurde teilweise durch Kosten aufgrund des höheren Personalbestands nach den Übernahmen von Swissbilling und EFL ausgeglichen.

Die durchschnittliche Anzahl Mitarbeitende (Vollzeitstellen) von Cembra Money Bank AG (ohne die beiden übernommenen Einheiten) betrug 701 im Jahr 2017 gegenüber 705 im Jahr 2016. Der durchschnittliche Personalaufwand pro Vollzeitstelle war TCHF 140 im Jahr 2017 und TCHF 142 im Jahr 2016.

Sachaufwand

Für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember (in Millionen CHF)

2017

2016

Veränderung

in %

Dienstleistungsaufwand

11.4

9.0

2.4

27

Marketing

6.1

6.6

– 0.5

– 8

Rechts- und Betreibungskosten

5.8

5.7

0.1

2

Porto und Büromaterial

9.3

8.6

0.7

8

Mietaufwand und Unterhalt

4.7

6.0

– 1.3

– 22

Informationstechnologie

23.6

24.1

– 0.5

– 2

Abschreibungen und Amortisationen

8.7

7.8

0.9

11

Sonstige

1.6

– 0.7

– 0.9

117

Total

68.0

67.1

0.9

1


Der Sachaufwand des Konzerns stieg um CHF 0.9 Millionen, respektive 1%, von CHF 67.1 Millionen auf CHF 68.0 Millionen 2017. Der Dienstleistungs­aufwand betrug CHF 11.4 Millionen und stieg um 27% oder CHF 2.4 Millionen an; dies aufgrund von Kosten für die Geschäftsentwicklung und anhaltenden Investitionen in die Vereinfachung der Prozesse sowie regulatorischen Anforderungen. Der Aufwand für Marketing sank um 8%, respektive CHF 0.5 Millionen, vorwiegend als Folge von höheren Ausgaben für eine umfangreiche Werbekampagne in 2016. Die Rechts- und Betreibungskosten stiegen leicht um CHF 0.1 Millionen, respektive 2%, auf CHF 5.8 Millionen aufgrund der angepassten Gebührenstruktur. Der Aufwand für Porto- und Büromaterial erhöhte sich um 8% respektive CHF 0.7 Millionen auf CHF 9.3 Millionen vorwiegend aufgrund von zusätzlichen Kosten bei Swissbilling. Der Rückgang des Mietaufwands um 22% oder CHF 1.3 Millionen auf CHF 4.7 Millionen steht im Zusammenhang mit der Schliessung von Filialen 2016 sowie tieferen Mietkosten am Hauptsitz. Die Kosten für Informationstechnologie von CHF 23.6 Millionen waren 2% tiefer infolge der zeitlichen Verzögerung der IT-Investitionen sowie einer einmaligen projektbezogenen Entlastung 2017. Abschreibungen und Amortisationen stiegen aufgrund von Kosten im Zusammenhang mit der Übernahme von Swissbilling und IT-Investitionen. Die Position «Sonstige» enthielt im ersten Halbjahr 2016 einmalige Kosten von CHF 0.6 Millionen.

Das Aufwand / Ertrags-Verhältnis belief sich auf 42.4% im Jahr 2017 gegenüber 42.5% im Jahr 2016.

Ertragssteuern

Für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember (in Millionen CHF)

2017

2016

Veränderung

in %

Ertragssteueraufwand

38.8

38.2

0.6

2


Der effektive Steuersatz des Konzerns betrug sowohl 2016 als auch 2017 jeweils rund 21%. Dies entspricht dem gesetzlichen Steuersatz, der sich aus der Kombination der schweizerischen Unternehmenssteuern auf Bundes-, Kantons- und Gemeindeebene ergibt. Die Ertragssteuern stiegen um CHF 0.6 Millionen von CHF 38.3 Millionen 2016 auf CHF 38.8 Millionen 2017. Grund für den Anstieg war das 1% höhere Ergebnis vor Steuern.

In den obigen Tabellen werden die einzelnen Zahlen für die Publikation in Millionen Schweizer Franken gerundet, weshalb Rundungsdifferenzen entstehen können.

Ausblick

Ausblick und Prognose für 2018

Unter Annahme eines unveränderten ökonomischen Umfelds geht der Konzern für das Geschäftsjahr 2018 von einem Ergebnis pro Aktie zwischen CHF 4.80 und CHF 5.10 aus. Der Konzern erwartet zusätzliche Erträge aus den übernommenen Unternehmen und aus dem anhaltend wachsenden Kreditkarten­geschäft. Diese sollten den Rückgang des Zinsertrags im Bereich Privatkredite als Folge des Höchstzinssatzes kompensieren. Aufgrund des akquisitions­bedingt höheren Personalbestands und weiteren Investitionen in die Digitalisierung ist ein höherer Geschäftsaufwand zu erwarten. Dies dürfte zu einem leicht höheren, aber nach wie vor kompetitiven Aufwand / Ertrags-Verhältnis führen. Die Wertberichtigungen für Verluste sollten im Rahmen der Vorjahre liegen.

Finanzziele

Der Konzern hat folgende mittelfristigen Finanzziele definiert:

  • ein Nettokreditwachstum im Rahmen des Schweizer BIP-Wachstums;
  • eine durchschnittliche Eigenkapitalrendite (ROE) von mindestens 15%;
  • eine konsolidierte Tier-1-Kapitalquote von mindestens 18% und
  • eine Ausschüttungsquote für die ordentliche Dividende von 60% bis 70% des Reingewinns.