- Über uns
- Fokus
- Berichterstattung
- Nachhaltigkeit
- Finanzbericht
Kulturwandel hat bereits spürbaren Einfluss. Wir arbeiten kontinuierlich daran, eine agilere und lernende Organisation zu sein, in der alle selbstbewusst und vertrauensvoll zusammenarbeiten. Der kulturelle Wandel braucht Zeit, aber er schreitet erfolgreich voran. 2022 konnten wir viele Fortschritte auf unserer gemeinsamen Kulturreise verzeichnen.
Wir sind viele – und alle ganz unterschiedlich. Über 1’000 Mitarbeitende aus 42 Ländern arbeiten bei Cembra. Ein Wandel unserer Unternehmenskultur geht nicht von heute auf morgen. Doch wenn jede und jeder Einzelne bereit ist, etwas beizutragen, entstehen über 1’000 Veränderungen und Verbesserungen. Diese Kulturreise gehen wir Schritt für Schritt. Unser Ziel ist ein gemeinsames neues Werteverständnis, das von Neugierde, einer gelebten Fehlerkultur, ständigem Dazulernen und einer engen und interdisziplinären Zusammenarbeit geprägt ist.
Dabei stets im Blick: unsere Kund:innen. Cembra müsse sich verändern und die Kund:innen noch stärker in den Fokus rücken, weiss Katja Alder, Head of Organisational and People Development. «Vor diesem Hintergrund haben wir unsere Vision für die nächsten Jahre formuliert. Sie vereint unsere strategischen Aktivitäten, Ansprüche und Bemühungen. Damit bildet unsere Vision die Grundlage für unsere gemeinsamen unternehmerischen Ziele.» 2022 war ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem kompromisslosen Kundenfokus.
«2022 konzentrierten wir uns darauf, eine Vertrauenskultur und eine entsprechende Einstellung aufzubauen», erklärt Katja Alder. «Die bestehende Initiative ‹Trust and Team› wurde weiter vertieft. Sie dient uns als Fundament, um darauf eine lernende, kollaborativere und agilere Organisation aufzubauen. Es geht vor allem darum, wie wir miteinander umgehen, wie wir zusammenarbeiten und wie wir auf unsere Kund:innen zugehen.» Ein entscheidender Punkt, denn eine gute Unternehmenskultur ist nachweislich bis hin zum Kundenerlebnis spürbar.
35 Change Agents, bestehend aus Mitarbeitenden in verschiedensten Bereichen des Unternehmens, sind Multiplikatoren der Veränderungen im Unternehmen. Sie begleiten und fördern den kulturellen Wandel. Gemeinsam mit ihnen wurden diverse Massnahmen initiiert, um die Zusammenarbeit zu stärken. Der Ansatz: neue Arbeitsweisen und Prozesse ausprobieren – und daraus lernen. Mittels evidenzbasierter Pulsumfragen wurde überprüft, ob man auf dem richtigen Weg ist. Anhand der Ergebnisse wurden in Workshops anschliessend weitere Massnahmen abgeleitet.
Samareh Janami,
Internal Regulation Advisory Officer
Karel Vanicek,
Head of Risk Control
Luca Di Maso,
Head of Customer Service
Neue Arbeitsweisen
Eine dieser Massnahmen sind sogenannte Speedboats, die als Pilot für neue Arbeitsmethoden dienen. Damit können Projektideen in kurzer Zeit realisiert werden. Die Implementierung erfolgt bei den Speedboats hierarchiefrei und abteilungsübergreifend und kann innerhalb weniger Wochen schlank und kundenorientiert umgesetzt werden. So haben wir beispielsweise in einem Speedboat die Prozesse angepasst, sodass Kund:innen rascher und einfacher eine Rückmeldung zu einer Kreditanfrage erhalten. Solche schnellen «Out of the Box»Lösungen zeigen, wie diese Art von kreativem Problemlösungsansatz mit einem Speedboat umgesetzt werden kann.
Eine andere Massnahme, die viel Zustimmung fand, sind sogenannte Culture Hacks. Die Idee dahinter: kleine Verbesserungen im Arbeitsalltag, die eine grosse Wirkung haben. Alle Mitarbeitenden konnten dazu beitragen und bisher kamen bereits rund 80 Culture Hacks zusammen. Dazu zählt etwa die Coffee Lottery, bei der Mitarbeitende zufällig ausgelost werden, um sich bei einem Kaffee austauschen. Diejenigen, die sich dafür anmelden, haben so die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen, und erfahren, woran Kolleg:innen aus anderen Abteilungen arbeiten. Ein weiterer Culture Hack sind die Thank You Cards. Damit kann man Kolleg:innen beispielsweise für die Zusammenarbeit bei einem Projekt danken oder generell positives Feedback weitergeben.
Katja Alder ist überzeugt: «Wir können stolz darauf sein, was wir 2022 bereits erreicht haben. Wir haben gesehen, dass besondere Situationen, wie zum Beispiel die Lancierung der Cembra App oder der Certo! Mastercard, besonderen Einsatz erfordern. Wir wissen, dass wir vieles gemeinsam erfolgreich stemmen können. Unsere neue Haltung ist: Wir nehmen das auf, wir lösen das, wir lernen daraus.»
Viele der gestarteten Massnahmen werden 2023 Früchte tragen. Welche Auswirkungen die kulturelle Transformation schon jetzt auf unsere Arbeitsweisen und Prozesse hat, erzählen sechs Mitarbeitende (siehe Zitate).
Monika Normand-Schwab,
Teamleader Swissbilling
Jan Uetz,
Head of Digital Solutions
Dipti Rao Kissling,
Business Process Engineer